Medizinische Dokumentation spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Chancen der Patientinnen und Patienten auf eine korrekte Diagnose zu erhöhen – das ist die zentrale Mission von Saventic Care. Unser Ziel ist es nicht nur, das Bewusstsein für seltene Erkrankungen zu schärfen, sondern auch genaue Diagnosen zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, setzen wir auf ein Team von Spezialist*innen, fortschrittliche Tools und Daten. Wir bitten alle, die unsere Unterstützung in Anspruch nehmen möchten, ihre medizinischen Daten mit uns zu teilen, um dies zu ermöglichen.
Medizinische Dokumentation – Welche Daten werden gebraucht?
Um Symptome richtig einschätzen zu können, braucht Saventic Care vor allem medizinische Unterlagen zu bereits durchgeführten Untersuchungen. Besonders wichtig sind die Ergebnisse von Laboranalysen wie Blutbild, BSG, CRP, Urinuntersuchungen oder immunologischen Tests. Auch mikrobiologische Tests, zum Beispiel Kulturen, sowie histopathologische Befunde – insbesondere Biopsien und deren Beschreibungen, etwa von Hautproben, Polypen, Darmveränderungen oder Lungengewebe – spielen eine große Rolle. Darüber hinaus werden bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall, CT, MRT, Echokardiographie oder Szintigraphie benötigt. Weitere relevante Informationen liefern Untersuchungen wie ENG, EMG, EEG, EKG (auch Langzeit-Holter), Spirometrie oder ähnliche Tests. Wenn bereits genetische Analysen wie WES (Whole Exome Sequencing) vorliegen, sind auch diese sehr hilfreich. Zusätzlich kann auch das Ergebnis eines Screenings auf seltene Erkrankungen, wie zum Beispiel ein Trockenbluttest (DBS), relevant sein.
Auch Berichte über diagnostische Verfahren wie Gastroskopie, Koloskopie oder Bronchoskopie (und andere) sind wichtig.
Ebenso zählen frühere Arztberichte und Krankenhausentlassungen dazu.
Fotos sind ein weiterer wichtiger Teil der Dokumentation. Sie helfen dabei, sichtbare Veränderungen (z. B. Hautveränderungen) zu beurteilen – vor allem, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg geschickt werden, um Entwicklungen oder Veränderungen zu erkennen.
Jede Information, die geteilt wird, ist wertvoll und erhöht die Chance, gezielte Hilfe zu bieten.
Medizinische Daten und die Mission von Saventic Care
Menschen mit verschiedenen und oft langanhaltenden, bisher nicht diagnostizierten Beschwerden können ein Formular einreichen – medizinische Unterlagen sind dabei ein zentraler Bestandteil.
Natürlich stellt sich die Frage: Warum braucht Saventic Care all diese Daten? Und warum sollten sie möglichst vollständig sein?
Mit vollständiger Dokumentation können sowohl die Expert:innen von Saventic Care als auch die Diagnose-Algorithmen den Verlauf der Krankheit besser nachvollziehen – frühere Behandlungen analysieren, mögliche Diagnosen überprüfen oder den Fortschritt der Symptome einschätzen. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, den individuellen Fall besser zu verstehen.
Seltene Erkrankungen sind bekanntlich besonders schwer zu diagnostizieren, da sie oft mehrere Organe betreffen – das bedeutet, dass die Symptome auf ganz unterschiedliche Krankheitsbilder hinweisen können. Die medizinischen Daten aus früheren Arztbesuchen sind für die Expert:innen von Saventic Care von unschätzbarem Wert, da sie eine umfassendere Sicht auf die geschilderten Symptome und Beschwerden ermöglichen.
Datensicherheit bei Saventic Care
Alle übermittelten Daten sind sicher geschützt. Die Übertragung erfolgt über eine speziell entwickelte Saventic-Care-App und ist passwortgeschützt. Nur autorisierte Ärzt:innen, die der Schweigepflicht unterliegen, haben Zugriff auf die Daten. Wer die Zusammenarbeit mit Saventic Care beenden möchte, kann den Antrag zurückziehen und eine Löschung der Daten verlangen – einfach per E-Mail.
Nicht sicher, wie Du Deine medizinische Dokumentation einreichen sollen?
Bei Fragen zur Dokumentenübermittlung einfach schreiben an:info@saventiccare.de